Vero – Was kann der neue Instagram-Jäger?

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Mit Vero macht eine neue Social App aktuell ordentlich auf sich aufmerksam und versucht, dem Platzhirsch Instagram möglichst viele User wegzuschnappen. Immer mehr Influencer rufen dazu auf, rüber zu wechseln und sich bei der Konkurrenz anzumelden.

Ähnlich wie der „große Bruder“ konzentriert sich Vero vor allem auf das Posten von Bildern, allerdings gibt es auch die Möglichkeit, Filme, Musik oder Bücher zu teilen.
Ein weiterer Unterschied ist der Ansatz „True Social“: Die Nutzer sollen echte soziale Kontakte pflegen, jeder Post kann je nach Inhalt engen Freunden, Bekannten oder allen Followern zu zeigen, sie haben also mehr Kontrolle über ihren Feed haben.

Geschickt auch der Schachzug, als Gegenstück zu Instagram keinen Algorithmus einzuführen, sondern einen ungefilterten Feed zu nutzen – zu einem Zeitpunkt, an dem viele Insta-Nutzer zunehmend frustriert von geringer Reichweite sind.

Was ist anders bei Vero?

Auch soll es keine Werbung geben, stattdessen verdient Vero sein Geld mit Abo-Gebühren. Die erste Million Nutzer darf allerdings lebenslang kostenlos mitmachen. Offenbar ist das für viele Anreiz genug, sich anzumelden. Aktuell meldet Vero Serverprobleme aufgrund des hohen Andrangs.

Interessant für Unternehmen dürfte die Produkteinbindung sein, mit der man Produkte direkt über die App kaufen kann.

Wie geht’s weiter?

Eine Sache, die negativ auffällt, ist die Anmeldung über die Mobilnummer. Damit soll verhindert werden, dass zu viele Fake Accounts unterwegs sind, allerdings dürften das Eintragen der Handynummer sowie die Abo-Gebühr viele Nutzer von einer Anmeldung abschrecken.

Man darf gespannt sein, inwieweit Vero Instagram das Wasser reichen wird – eine interessante App ist es auf jeden Fall. Ich hab mich jedenfalls mal angemeldet und werde das Ganze mal ein wenig austesten. Mal sehen, wie sich das Ganze entwickelt!

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